Eine Fitnesstrainer Ausbildung lässt sich heutzutage sehr schnell in die Tat umsetzen. Sobald du dich für eine Fernschule entschieden hast, kann es mit dem nächsten Klick schon losgehen. Anmelden, lernen, bestehen – und schon hast du deine Lizenz in der Tasche und der Traumjob als Trainer ist zum Greifen nah.
Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein? Aber es ist die Realität! Denn die meisten Akademien lehren ihren Großteil online, sodass du nach eigenem Interesse flexibel lernen kannst.
Die Lernmaterialien bei einem Fernlehrgang sind online zugänglich. Das bedeutet, dass du ortsunabhängig bist und frei entscheiden kannst, an welchem Ort du dich während deiner Weiterbildung aufhältst. Du bestimmst dein eigenes Lerntempo. Und am Ende steht deiner Aus- oder Weiterbildung als Fitnesstrainer nichts mehr im Wege.
Aber Achtung: Die Abschlussprüfung solltest du auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Es klingt zwar alles sehr einfach und unkompliziert. Aber dem ist nicht so. Sofern du jedoch aufmerksam jedes Modul bearbeitest, brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Das schaffst du!
Im Folgenden möchte ich dir ein paar wichtige Einblicke in die Ausbildungsformen geben sowie auf einzelne Lizenzen, Kompetenzen und Karriereaussichten eingehen.
Es gibt mittlerweile echt viele Anbieter und Lehrgänge auf dem Markt. Sowohl online als auch in Präsenz ergeben sich für dich zahlreiche Möglichkeiten für die Weiterbildung zum Fitnesstrainer.
Die meisten Online-Angebote stellen private Fernschulen. Hierbei musst du die Kosten jedoch selbst übernehmen. Abseits vom Internet bietet sich auch ein Studium an einer Hochschule oder Universität vor Ort an. Des Weiteren kannst du deine Ausbildung zum Fitnesstrainer auch direkt in einem Unternehmen beziehungsweise Fitnessstudio absolvieren.
Doch was sind die Unterschiede? Wie unterscheidet sich eine Ausbildung von einem Studium? Und für wen kommt welche Ausbildungsform infrage?
Der wesentliche Unterschied ist die Eintrittsbarriere. Für die Lizenzen im Rahmen einer Ausbildung brauchst du kein Abitur, keine Fachhochschulreife oder dergleichen. Du kannst also direkt starten und benötigst keinerlei Vorwissen. Einer Trainerlizenz ist die perfekte Ausbildung für dich, wenn du schnell innerhalb der Branche tätig sein und zeitnah als Fitnesstrainer arbeiten möchtest.
Ein weiterer Unterschied liegt in der Ausbildungsdauer. Bei einem Studium wirst du mehrere Jahre benötigen, während eine Lizenz lediglich ein paar Wochen oder maximal Monate dauert. Je nach eigenem Interesse und zeitlicher Investition kannst du sogar selbst bestimmen, wie schnell du mit der Ausbildung im Rahmen einer Trainerlizenz fertig sein wirst.
Nichtsdestotrotz vermittelt dir ein Studium noch viele weitere Lerninhalte, wie z. B. im Bereich der Betriebswirtschaftslehre, dem wissenschaftlichen Arbeiten oder über Recht, Verwaltung und Marketing. Deine Chancen auf eine Führungsposition sind außerdem mit einem Studium deutlich besser. Das heißt natürlich nicht, dass dies mit einer Lizenz ausgeschlossen ist.
Vergleichbare Studiengänge sind beispielsweise der Bachelor im Gesundheits- oder Sportmanagement. Auch hier gibt es wieder unterschiedliche Spezifikationen. Am besten schaust du konkret bei der Hochschule oder Universität deines Wunschstandorts nach, sofern du dich für ein Studium interessierst.
Ich möchte an dieser Stelle nochmal anmerken, dass gerade im Bereich des Fitnesstrainers die Praxis die Theorie überwiegt.
Es bringt dir nichts, wenn du jahrelang studierst und dabei keinerlei praktische Erfahrungen sammelst. Gerade als Trainer sind der Umgang und die Erfahrung mit den Kunden entscheidend. Das entsprechende Expertenwissen nährt sich eben auch aus der jahrelangen Praxis.
Falls du dich also fragst, wie du am besten beginnst und womit du starten solltest, würde ich dir eine Online-Ausbildung im Rahmen einer Fitnesstrainer-Lizenz empfehlen. Du trägst zwar die Kosten der Ausbildung, kannst aber die gewonnene Zeit in deine Praxiserfahrungen stecken.
Schau gerne hier in meine Vergleichstabelle für die beste Fitnesstrainer Ausbildung rein.
Neben den zahlreichen Anbietern auf dem Markt gibt es natürlich auch die verschiedensten Lehrgänge, die für dich infrage kommen. Grundlegend gibt es drei verschiedene Lizenzstufen im Bereich der Trainer-Ausbildung: C-, B- und A-Lizenz. Dabei beschreibt die Trainer-A-Lizenz das höchste Level im Fitnessbereich.
Die Fitnesstrainer-B-Lizenz befasst sich mit sämtlichen Grundlagen und ist in den meisten Fällen die Voraussetzung für diverse Weiterbildungen. So benötigst du sie z. B. für die A-Lizenz. Falls du dich spezialisieren möchtest, hast du die Möglichkeit, einen Trainerschein im Bereich des Athletiktrainings oder der Group-Fitness zu absolvieren.
Die C-Lizenz eignet sich als leichter Einstieg in die Fitnesswelt, wird aber mittlerweile von vielen Fernschulen gar nicht mehr autark angeboten, da das Wissen ebenso in der Fitnesstrainer-B-Lizenz vermittelt wird.
Beim Ziel Personal Trainer solltest du dir überlegen, ob du nicht auch eine Ausbildung im Bereich der Ernährungslehre bestreiten möchtest. Auch hier gibt es viele weitere Fortbildungen, die z. B. speziell auf die vegane Ernährungsform abzielen oder die Ernährungsberatung für Kinder und Jugendliche nahebringen.
Falls du dich im Bereich des Gesundheitsmanagements weiterbilden möchtest, bietet sich eine Ausbildung als Gesundheitscoach oder Sporttherapeut an. Aber auch spezielle Ausbildungen im Bereich Bodybuilding oder auch Rückentraining findet man bei einigen Fernschulen. Am besten klickst du dich selbst durch die verschiedenen Anbieterseiten und schaust dir die einzelnen Ausbildungsmöglichkeiten an.
Die Kernkompetenzen eines Fitnesstrainers liegen natürlich in seiner Expertise. Das bedeutet konkret, dass du insbesondere mit deinem Fachwissen punktest. Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung verweist nicht nur auf deinen Wissensstand, sondern auch auf deine Disziplin und hohe Eigenmotivation. Dabei ist eine Fitnesstrainer-B-Lizenz unerlässlich.
Jede weitere Lizenz hebt dich zusätzlich von der Konkurrenz ab. Daher rate ich dir, mindestens eine weitere Lizenz anzustreben, sofern du dich als Fitnesstrainer etablieren möchtest.
Neben dem nötigen Fachwissen ist auch die zwischenmenschliche Kompetenz ein Faktor. Empathie, Fürsorge und Hilfsbereitschaft sind Eigenschaften, die ein Fitnesstrainer auf jeden Fall mitbringen sollte. Denn am Ende bist du nicht nur Trainer, sondern auch Ansprechpartner und Vorbild.
Du wirst im Laufe deiner Karriere auch öfter als mentale Stütze fungieren müssen, außer du fokussierst dich auf Wettkampfathleten, wobei direkt vor dem Wettkampf auch die mentale Unterstützung überwiegen kann.
Viele Menschen haben emotionale Beweggründe für ihren Schritt zu einem gesünderen Lebensstil. Es ist oftmals der Wunsch nach einer verbesserten Lebensqualität, nach innerer Stärke und in vielen Fällen auch das Streben nach Selbstliebe.
Wenn du als Personal Trainer den emotionalen Grund erkennst und verstehst, baust du auch automatisch eine stärkere Bindung zwischen dir und deinen Kunden auf.
Neben den zwei grundlegend wichtigen Kernkompetenzen würde ich als dritten Punkt noch die eigene Fitness nennen. Denn letztendlich fungiert ein Fitnesstrainer auch als Leitbild und besitzt eine gewisse Vorbildfunktion.
Demnach solltest du dich idealerweise auch selbst sportlich betätigen, das gelehrte Wissen selbst anwenden und einen ausgewogenen Lebensstil führen. Das verschafft Inspiration, Motivation und Vertrauen in dich als Person, deine Arbeit und deine Expertise.
Du bist am Ende deiner Ausbildung angekommen und hast womöglich schon deine erste Trainerlizenz erfolgreich abgeschlossen. Nun fragst du dich, wie es weitergeht. Falls du dich für den Weg einer Online-Ausbildung entschieden hast, bestimmst du nun, wie dein Berufsweg als Fitnesstrainer aussehen soll.
Zunächst hast du die Option, dich zwischen freiberuflicher Tätigkeit, Selbstständigkeit und Angestelltenverhältnis zu entscheiden. Sofern du dich selbstständig machen möchtest, wirst du am Anfang sehr viel Zeit in Neukundenakquise und Vermarktung stecken müssen. Außerdem solltest du dich bereits von Beginn an mit der Thematik Buchhaltung, Finanzen und Steuern auseinandersetzen, damit du später keine Probleme mit fehlerhaften Rechnungen oder Ähnlichem bekommst.
Falls du für deinen Einstieg als Fitnesstrainer zunächst als Angestellter tätig sein möchtest, müsstest du dich nun um Bewerbungen und ein Jobangebot kümmern.
In beiden Fällen ist es wichtig, den Eintritt zu schaffen und die ersten Schritte zu gehen. Danach ergibt sich vieles auch von allein. Du sammelst Erfahrungen, bildest dich weiter und hängst womöglich noch die ein oder andere Trainerlizenz dran.
Insbesondere im Gesundheitswesen ist es wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Die Grundlagen werden natürlich immer gleich bleiben. Aber die Wissenschaft bezüglich Nahrungsergänzungen und Trainingslehre wird sich stets weiterentwickeln.
Sobald du Fuß gefasst hast, kannst du dir auch überlegen, ob du dich spezialisieren möchtest. Gerade im Bereich des Fitnesstrainers kann es durchaus sinnvoll sein, sich auf eine Nische zu konzentrieren, z. B. Kursunterricht, Athletik oder Bodybuilding – hier gibt es zahlreiche Optionen.
Aber am Ende bleibt deine Freude an der Arbeit das Wichtigste. Daher handle am besten aus Leidenschaft und nicht nur aus Profitgründen. Du wirst erfolgreicher und glücklicher werden, das verspreche ich dir!
Falls ich dir noch weitere Fragen zu diesem Thema beantworten kann, kontaktiere mich gerne hier.
Hier sind noch mal kurz und prägnant die häufigsten Fragen, die mir Menschen rund um die Fitness Trainer Ausbildung stellen:
Der Vorteil einer Online-Ausbildung ist zunächst die enorme Flexibilität, die dir eine Weiterbildung unabhängig von Ort und Zeit ermöglicht. Zudem hast du die Möglichkeit, die komplette Ausbildung auch berufsbegleitend zu bestreiten. So kannst du dich parallel zu deiner Hauptbeschäftigung fortbilden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass du völlig frei in deinem Lerntempo bist, denn du kannst selbst entscheiden, wie viele Stunden du am Tag oder in der Woche in deine Ausbildung investieren möchtest.
Ein Nachteil der Online-Ausbildung ergibt sich aus der großen Flexibilität. So bedarf es hoher Eigenverantwortung und Disziplin, die Ausbildung durchzuziehen.
Als weiterer Punkt lässt sich anfügen, dass logischerweise auch kein Präsenzunterricht stattfindet. Also, falls du darauf nicht verzichten kannst, ist eine Online-Ausbildung für dich nicht geeignet, wobei man sagen muss, dass die meisten Akademien bereits mit Lehrvideos arbeiten und das Wissen problemlos auch online tief und fachspezifisch vermittelt werden kann.
Die meisten Fernschulen bieten eine große Auswahl an Prüfungsstandorten an, die über ganz Deutschland verteilt sind. In der Regel sind hierbei Großstädte wie Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main und Stuttgart vertreten.
Da die Berufsbezeichnung Fitnesstrainer in Deutschland kein geschützter Begriff ist, kannst du dich auch ohne Lizenz entsprechend betiteln. Dennoch ist es eine ungeschriebene Regel und in vielen Fällen auch ein Einstellungskriterium, eine Trainerlizenz zu besitzen. Hier wird vor allem die Fitnesstrainer-B-Lizenz als Grundvoraussetzung angesehen.
Es gibt verschiedene Anbieter mit unterschiedlichen Lehrgängen. Am Ende ist es wichtig, dass du die für dich passende Ausbildung findest. Ich habe OTL – Online Trainer Lizenz im Fitnessbereich zum Testsieger ernannt und kann diese Akademie sehr empfehlen. Dabei habe ich folgende Kriterien betrachtet: Angebot, Auszeichnungen, Erfolgsrate, Expertise, Flexibilität, Inhalt, Kosten, Kundensupport, Lernmöglichkeiten, zeitlicher Aufwand und zusätzlicher Service.
Das ist in der Tat nicht leicht zu beantworten. Es gibt ein gewisses Spektrum von 60–90 Euro die Stunde. Das ist insbesondere für den Anfang und den Einstieg ein sehr guter Richtwert.
In der Selbstständigkeit bestimmst du deinen eigenen Stundenpreis. Dabei solltest du dich jedoch an der Konkurrenz, der Nachfrage und dem Markt orientieren. Du solltest nicht zu gering einsteigen, da eine Preiserhöhung bei Bestandskunden immer negative Gefühle weckt. Im Gegenzug solltest du den Preis aber auch nicht zu hoch ansetzen, da du es besonders anfangs schwer haben könntest, Kunden zu gewinnen.
Falls du dich für die Option eines Angestelltenverhältnisses entscheiden solltest, steht dir natürlich kein derartiger Spielraum zur Verfügung. Der Verdienst liegt hier zwischen 2.000 und 2.700 Euro brutto im Monat. Dabei spielt auch die gesammelte Berufserfahrung eine entscheidende Rolle.
Nein, natürlich nicht. Eine Fitness Trainer Ausbildung ermöglicht es dir auch, dein eigenes Training auf das nächste Level zu bringen. Die Ausbildung sorgt für einen tieferen Einblick in die ganze Materie. Es wird deinen eigenen Horizont in sämtlichen Bereichen erweitern.
Falls du eine körperliche Beeinträchtigung hast (z. B. durch eine Schwangerschaft oder Behinderung), schränkt dich dies keineswegs in deiner Ausbildung ein. Du musst lediglich in der Lage sein, eine konkrete und ausführliche Geräteeinweisung mit entsprechender Gestik auszuführen.
Für deinen weiteren Berufsweg solltest du dich jedoch fragen, ob langfristig Probleme auftreten können. Denn durch den Kontakt mit Kunden im Studio oder an der frischen Luft wirst du viel in Bewegung und auf den Beinen sein. Am besten sprichst du dich zuvor mit deinem Arzt ab.
Du interessierst dich für weitere tolle Ausbildungen im Bereich Fitness und Gesundheit? Dann besuche doch gerne auch diese Seiten und erfahre alles über die Pilates Trainer Ausbildung, die Yogalehrer Ausbildung oder die Personal Trainer Ausbildung. Spezifische Informationen zu den einzelnen Fitnesstrainer Lizenzen findest du unter diesem Link oder direkt hier: Fitnesstrainer A Lizenz, Fitnesstrainer B Lizenz und Fitnesstrainer C Lizenz.
