Personal Trainer Ausbildung – dein Traumjob als Coach
Du träumst bereits seit einiger Zeit davon, dein eigener Chef zu sein und gleichzeitig Menschen in ihren Zielen zu unterstützen? Du bist selbst sehr sportaffin und treibst in deiner Freizeit regelmäßig Sport? Dann ist die Ausbildung zum Personal Trainer wohl genau der Lehrgang, den du suchst!
Durch deine eigenen Erfahrungen und Leidenschaften für Sport und Ernährung bringst du bestimmt schon ein gewisses Grundwissen mit. Die Personal Trainer Ausbildung lässt dich dieses Wissen vertiefen und zu einem echten Experten werden. Du spielst mit dem Gedanken, dein Hobby zum Beruf zu machen? Dann ist die Weiterbildung zum Personal Coach für dich wie gemacht!
Im Folgenden stelle ich dir die Inhalte einer Personal Trainer Ausbildung genauer vor und zeige auf, welche Kriterien du bei deiner Anbieterwahl berücksichtigen solltest.
Kosten und Inhalte einer Personal Trainer Ausbildung
Die Kosten für eine Ausbildung zum Personal Coach sind abhängig vom jeweiligen Anbieter und der Ausbildungsart. Im Durchschnitt kannst du mit ungefähr 800 Euro rechnen.
Die Inhalte einer Personal Trainer Ausbildung teilen sich in zwei Bereiche: Theorie und Praxis. Der theoretische Teil befasst sich in erster Linie mit der individuellen Trainingslehre und der spezifischen Trainingssteuerung. Der praktische Part umfasst die Anamnese und Leistungsdiagnostik sowie das korrekte Ausführen praktischer Trainingseinheiten und Übungen.
Außerdem wird in der Theorie vermehrt auf die Selbstständigkeit eingegangen, Einsatzbereiche werden beleuchtet und Marketingaspekte mit aufgenommen. In der Praxis werden dir des Weiteren auch sämtliche Tests zur richtigen Einschätzung und Erstellung eines individuellen Trainingsplans an die Hand gegeben. Du lernst zum Beispiel, wie du mithilfe sportmotorischer Tests oder Flexibilitätstests den Leistungsstand des Kunden beziehungsweise Mitglieds erkennen und bewerten kannst.
Die grundlegenden Sportarten bei der Ausbildung zum Personal Trainer sind zum einen das Krafttraining und zum anderen der Ausdauersport. Wichtig ist auch, dass in den meisten Fällen eine Fitnesstrainer B Lizenz oder Ähnliches vorausgesetzt wird. Denn ein Grundwissen in den Bereichen Trainings- und Ernährungslehre ist notwendig. Die Inhalte werden nämlich aufeinander aufbauen und dein Basiswissen vertiefen. Eine bereits abgeschlossene Ausbildung zur Fitnesskauffrau oder zum Fitnesskaufmann kannst du ebenso anrechnen lassen und dadurch direkt mit der Ausbildung zum Personal Trainer starten.
Das gilt es zu beachten
Die Ausbildung ist die Grundlage für deine Karriere als Fitnesstrainer. Und die Inhalte der Weiterbildung bestimmen maßgeblich über deine Expertise. Daher solltest du dir genau überlegen, für welche Akademie und welches Angebot du dich entscheidest.
Denn nichts wäre schlimmer, als vor Berufseintritt, die Lust und Motivation für diese Tätigkeit zu verlieren. Deshalb schaue dir die einzelnen Fernschulen genau an und wäge ab, welche Kriterien für dich entscheidend sind. Ich habe bereits die für mich bedeutsamen Faktoren analysiert und bei den jeweiligen Fernschulen beleuchtet. Das Ergebnis liegt dir in der Fitnesstrainer Ausbildung Vergleichstabelle auf der Startseite vor. Aber am Ende sollst du dich natürlich für die Fortbildung entscheiden, die dich am meisten anspricht und deine Wünsche erfüllt.
Passt die Personal Trainer Ausbildung zu dir?
Hier habe ich den optimalen Check für dich, ob die Ausbildung zum Personal Trainer zu dir passt:
Der Berufsweg als Personal Coach passt perfekt zu dir, wenn
- du gerne mit Menschen arbeitest,
- du ein großes Interesse in den Bereichen Fitness und Ernährung mitbringst,
- Körperkontakt kein Problem für dich darstellt,
- Vertrauen und Verantwortung keine Fremdwörter für dich sind.
Der Beruf als Personal Trainer ist nicht der richtige Beruf für dich, wenn
- dir eine aktive Arbeit Probleme bereitet (viel Gehen und Stehen),
- du ungern mit Menschen zusammenarbeitest,
- du keine Geduld in der Betreuung der Kunden mitbringst.
Und – was sagst du? Ist das die Ausbildung und der Berufsweg, wonach du suchst?
Einen kleinen Einschub habe ich jedoch noch: Eine Ausbildung zum Personal Trainer kann auch abseits von beruflichen Aspekten perfekt zu dir passen. Eine Weiterbildung lehrt dir sämtliches Fachwissen, welches dich auch auf persönlicher Ebene enorm weiterbringen wird. Daher würde ich dir die Ausbildung auch dann anraten, wenn du sie lediglich für deinen eigenen Horizont ablegen möchtest. In den meisten Fällen kannst du dir sogar die Prüfung sparen. Da du am Ende keinen beruflichen Weg einschlagen möchtest, brauchst du auch nicht unbedingt ein Zertifikat oder eine Bescheinigung. Dein eigenes Training und deine Lebensqualität werden ohnehin vom Gelernten profitieren.
Ob für dich selbst, für deine Kunden oder letztlich für beide Bereiche: Eine Ausbildung zum Personal Trainer macht immer dann Sinn, wenn du dich weiterentwickeln möchtest – egal, ob auf beruflicher oder privater Ebene.
Fortbildungsmöglichkeiten und Zukunftschancen als Coach
Tatsächlich fand in den letzten Jahren ein ordentlicher Fitness-Hype statt. Inzwischen ist sogar jeder Fünfte in einem Fitnessstudio angemeldet. Dies spiegelt sich auch in den Zahlen der deutschen Fitnesswirtschaft wider. 2019 erreichte die Fitnessbranche mit 5,1 Mrd. Euro Umsatz den Höchstwert. 2020 und 2021 brach dieser Wert aufgrund der andauernden Pandemie erheblich ein. Allerdings ist dieser Einbruch externen Faktoren geschuldet und zeichnet nicht das eigentliche Interesse der Fitnessszene ab. Ich bin mir sicher, dass wir in naher Zukunft wieder die alten Umsatzzahlen erreichen werden.
Mit zunehmendem Interesse steigt wiederum das Potenzial an Arbeitsplätzen und der beruflichen Weiterentwicklung innerhalb der Gesundheitsbranche. Heutzutage gibt es weitaus mehr Einsatzmöglichkeiten eines Fitnesstrainers als nur die Tätigkeit in einem Fitnessstudio. Qualifizierte Trainer und ausgebildete Quereinsteiger haben ebenso die Möglichkeit, in Sportvereinen, Gesundheits- oder Rehabilitationszentren Fuß zu fassen.
Des Weiteren ergibt sich auch die Möglichkeit, sich als Personal Trainer freiberuflich selbstständig zu machen. Du kannst entweder komplett eigenständig deinen Kundenstamm aufbauen oder in bereits vorhandene Unternehmen eintreten und als Freiberufler deine Tätigkeit verrichten.
Typischer Arbeitstag eines Fitnesstrainers
Das Arbeitsumfeld beschreibt in den meisten Fällen das Fitnessstudio. Selbstständige Personal Trainer besuchen kundenabhängig Sportvereine, Hotels, Gesundheits- oder Rehakliniken oder eben Fitnessstudios. Als Angestellter bist du in der Regel standortgebunden und betreust deine Kunden beziehungsweise die Mitglieder ortsabhängig.
Die Arbeitszeiten gestalten sich als Freiberufler flexibler als in einem Angestelltenverhältnis. Im Allgemeinen kann jedoch in beiden Situationen Arbeit zu nahezu jeder Tageszeit stattfinden. Als angestellter Fitnesstrainer wirst du womöglich gar in einem Schichtsystem arbeiten.
Die Aufgabenbereiche liegen neben dem eigentlichen Training in erster Linie in der Betreuung der Mitglieder beziehungsweise Kunden, aber auch Ordnung und Sauberkeit im Studio sollten stets beachtet werden. In einem Angestelltenverhältnis gibt es zusätzliche organisatorische Aufgaben, wie zum Beispiel Verkaufsregale aufzufüllen oder Kunden-E-Mails zu beantworten. In beiden Situationen hat der ausgiebige und freundliche Kontakt mit den Kunden oberste Priorität, denn du bist der Ansprechpartner für jedes Anliegen. Während Neulinge an Geräten unterstützt werden möchten, fragen Fortgeschrittene nach individuellen Trainingsplänen.
Auch der bürokratische Aspekt will berücksichtigt werden. Während sich ein selbstständiger Personal Trainer deutlich mehr mit Verwaltungsaufgaben auseinandersetzen muss, gilt es für den Angestellten, in konkreten Fällen auch Verträge aufzusetzen und abzuschließen.
In einem Fitnessstudio angestellt zu sein bedeutet auch, gegebenenfalls Gruppenkurse zu leiten. Am Ende des Tages ist die Arbeit in einem Angestelltenverhältnis auch Teamarbeit, da man sich gegenseitig in den Aufgaben unterstützt und ergänzt. Als Freiberufler bist du mehr auf dich allein gestellt, aber du hast gleichzeitig viel mehr Frei- und Spielräume in der Gestaltung deiner Arbeit.
Verdienst bzw. Lohn: Was verdient ein Personal Trainer?
Beim Gehalt eines Coaches kommt es grundlegend auf das Arbeitsverhältnis an. Es macht nämlich einen großen Unterschied, ob du angestellt oder selbstständig bist. Der Lohn als Angestellter liegt zwischen 1.600 und 2.400 Euro brutto. Abweichungen nach unten und oben kann es natürlich immer geben. Das Gehalt eines selbstständigen Personal Trainers lässt sich nicht so genau ermitteln, da freiberufliche Trainer ihr Honorar selbst bestimmen. In der Regel fällt die Gesamtsumme jedoch höher aus als die Entlohnung im Angestelltenverhältnis.
Du kannst das Ganze für dich ja einmal kurz überschlagen. Für eine Personal-Training-Stunde werden im Durchschnitt ca. 80 Euro verlangt. Falls du also täglich drei Unterrichtseinheiten geben solltest, kommst du in einem Monat auf ca. 4.800 Euro brutto. Natürlich hast du auch mehr Ausgaben, da du dich komplett selbst versichern musst. Aber auf die Dauer wirst du in der Selbstständigkeit mehr verdienen.
Deine Weiterbildungsmöglichkeiten als Personal Coach
Die Ausbildung zum Personal Trainer belegt dein Wissen und schafft großes Vertrauen gegenüber deinen Kunden beziehungsweise den Mitgliedern. Falls dich der Ehrgeiz und die Lust gepackt haben, kannst du dir darauf aufbauend überlegen, ob du einen Nischenmarkt anstrebst. Dies hat den Vorteil, dass du dich als Experte regelrecht etablieren kannst. Die Nachfrage innerhalb einer Nische fällt natürlich nicht so groß aus wie in der breiten Masse.
Jedoch gibt es in den meisten Fällen auch weniger Anbieter in einer Nische, sodass du dir verhältnismäßig schnell einen Namen machen kannst. Eine mögliche Spezialisierung wäre zum Beispiel Group Fitness. Hierbei fokussierst du dich auf Gruppenfitness und Unterrichtseinheiten mit mehreren Personen. Du kannst dich natürlich auch in Richtung Pilates oder Yoga orientieren.
Mit der Ausbildung zum Personal Trainer stehen dir alle Türen offen, denn du lernst auch die rechtlichen Grundlagen für die Selbstständigkeit und wichtige Aspekte aus der Betriebswirtschaftslehre kennen. Gleichzeitig ersetzt diese Lizenz jedoch nicht mögliche weitere Spezialisierungen.
Meine Ratschläge für deine ersten Schritte als Personal Trainer
Der wohl wichtigste Tipp für deine angehende Karriere als Coach ist: ein Schritt nach dem anderen. Und das meine ich genau so. Die meisten Menschen wollen zu viel zu schnell. Sie haben keine Geduld, überstürzen wichtige Entscheidungen oder brechen viel zu früh ab. Sie gehen den zweiten Schritt vor dem ersten.
Schritt 1:
Du brauchst dir zum Beispiel noch keinerlei Gedanken um eine Webseite oder einen Social-Media-Auftritt zu machen, bevor du den Schritt einer fundierten Ausbildung gegangen bist.
Am Anfang ist es entscheidend, sich das nötige Fachwissen anzueignen – im besten Fall über eine qualitativ hochwertige Akademie. Denn dies ist die Grundlage für alle weiteren Schritte in der Berufswelt des Personal Trainers.
Falls du meine Vergleichstabelle diverser Fernschulen noch nicht gesehen hast, hole das am besten gleich nach! Denn ich weiß, dass man am Anfang vor vielen Fragezeichen steht, sich oftmals nicht entscheiden kann und den ersten Schritt dadurch unnötigerweise zu lange hinauszögert. Mittlerweile gibt es echt viele Anbieter und Angebote auf dem Markt. Da kann man schnell mal den Überblick verlieren. Ich habe dir die Arbeit abgenommen und verschiedene Fernschulen anhand von wichtigen und qualitativen Kriterien miteinander verglichen. Falls du weitere Fragen hast, kannst du mir jederzeit über das Kontaktformular schreiben.
Schritt 2:
Sobald du den Fernlehrgang absolviert hast, kommt der zweite wichtige Schritt: Loslegen! Das ist so einfach, wie es klingt: Du musst starten und einfach mal machen. Die meisten Menschen schieben das zu lange vor sich her. Am Anfang wird nicht sofort alles klappen und am Anfang wird auch nicht alles direkt perfekt ablaufen. Aber es ist wichtig, dass du beginnst und Erfahrungen sammelst, die deine Kompetenzen als Personal Coach bereichern, sodass du am Ende so viel mehr lernen wirst, als wenn du einfach nur abwartest.
Denn ich kann dir sagen: Es macht keinen Unterschied, ob du in drei Wochen, drei Monaten oder drei Jahren mit dem Einstieg in die Fitnessbranche beginnst. Die anfänglichen Fehler wirst du nie vollständig vermeiden können und das ist auch überhaupt nicht schlimm! Man kann nicht an alles denken und kleine Fehler gehören schließlich auch dazu. Denn wie sagt man so schön: Aus Fehlern lernt man, nicht wahr?
Also merke dir:
Die zwei wichtigsten Schritte für deinen Erfolg als Personal Trainer sind das Absolvieren einer fundierten Ausbildung und das Durchstarten in die Zukunft. Dann kommt deine Karriere ganz von allein in Schwung, sofern du am Ball bleibst und dich nicht unterkriegen lässt!
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